Kommunikation und Funk

Bei Großeinsatzlagen und Katastrophen ist es wichtig, dass eine funktionierende Führungs- und Kommunikationsstruktur aufgebaut und genutzt wird, um die eingesetzten Kräfte zu koordinieren. In der Stadt Essen übernimmt diese Aufgabe der Löschzug Mitte. Konkret bedeutet dieses, dass z. B. ein Einsatzleitwagen aufgebaut und betrieben werden, oder eigene Kommunikationsverbindungen geschaltet werden müssen.

Hierfür steht dem Löschzug Mitte derzeit ein Einsatzleitwagen 2, ein Abrollbehälter Personal, diverses Kommunikationsmaterial und 15 ausgebildete Führungsassistenten zur Verfügung. Alarmiert werden können diese Spezialisten rund um die Uhr – eine Einschränkung der Alarmierungszeiten existieren in diesem Bereich nicht.

Durch die Möglichkeiten des digitalen Behördenfunks TETRA kommt dem Einheitsführer des Einsatzleitwagen 2 eine weitere wichtige Aufgabe zu: die Beratung des Einsatzleiters bzgl. des Einsatzes der möglichen Kommunikationstechniken.

Bei einer Alarmierung z. B. zu einem Großbrand rückt standardmäßig der Einsatzleitwagen 2 aus. Vor Ort wird aus diesem Fahrzeug mit bis zu vier Kommunikationsplätzen der Einsatz nach den Vorgaben des Einsatzleiters geführt. Diesem, samt seinen Führungskräften, steht ein Besprechungsraum mit Multimediatechnik zur Verfügung, der von der Besatzung des Einsatzleitwagens bedient wird.
Die Besatzung übernimmt zusätzlich die gesamte Kommunikation mit der Leitstelle, dem Führungsstab oder Dritten und dokumentiert den gesamten Einsatzverlauf. Hierfür ist der Einsatzleitwagen mit den Systemen der Leitstelle verbunden.